Gastbeitrag

Meine Masterarbeit über die sexuelle Objektifizierung der Frau

Men act and women appear. Men look at women. Women watch themselves being looked at. This determines not only most relations between men and women but also the relation of women to themselves. The surveyor of woman in herself is male: the surveyed female. Thus she turns herself into an object—and most particularly an object of vision: a sight.

—John Berger (1972, p. 41)

 

Der Wecker läutet und der erste Griff geht zum Handy, um erstmal Instagram zu öffnen und zu checken was über die Nacht alles gepostet wurde – mittlerweile sind soziale Plattformen einfach ein absoluter Bestandteil von unserem Leben geworden.

 

Doch schnell wurde klar, dass diese konstante Selbstdarstellung überaus weitreichende Konsequenten mit sich bringt.

 

Gerade während der Pubertät orientieren sich viele Jugendliche an anderen Menschen, unter anderem auch an den sogenannten InfluencerInnen auf den sozialen Plattformen.

 

Das Problem dabei ist, dass sich diese oftmals sehr freizügig zeigen, was wiederum dazu führt, dass wir diese Art von Selbstdarstellung übernehmen und davon überzeugt sind, dass gutes Aussehen ein Muss ist, um sowohl körperlich als auch zwischenmenschlich begehrt zu werden.

 

Dadurch stellen wir allerdings unser äußeres Erscheinungsbild oftmals über unsere inneren Werte und beginnen nicht nur andere als „Objekt“ zu sehen, sondern vielmehr auch uns selbst. Diese konstante „Self-Objectification“ beeinflusst dann leider unsere Psyche. Viele Studien haben bereits bestätigt, dass dadurch sowohl Depressionen als auch Essstörungen ausgelöst werden können. Darüber hinaus, ist auch unsere Sexualität betroffen.

 

Gerade in den westlichen Kulturen werden hauptsächlich Frauen auf ihren Körper reduziert, was dann dazu führt, dass wir Frauen uns als Sexobjekt der Männer sehen und das Gefühl haben einzig und allein das sexuelle Verlangen von unserem Partner erfüllen müssen.

 

Aus diesem Grund hab ich mich dazu entschlossen, dieses Thema in meiner Masterarbeit aufzugreifen und den möglichen Einfluss von Sozialen Medien, insbesondere Instagram, auf unsere Sexualität zu erforschen.

 

Unterstützen könnt ihr mich bei meiner Masterarbeit wenn ihr weiblich, zwischen 18 und 24 Jahren alt, hetero/bisexuell und auf Social Media aktiv seid:

Zur Umfrage

 

Viva La Vulva Gastautorin
Johanna Frauscher

Johannna ist eine aufgeweckte und offene Studentin aus dem wunderschönen Oberösterreich, die sich dazu entschlossen hat ein bisschen Pfiff in die Masterarbeit zu bringen mit einem Thema, das uns alle betrifft, aber immer noch als Tabuthema abgestempelt wird.

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