Vulva des Monats

…whatever you call it most women have no idea what’s ‘down there’.

Es ist Ende des Monats und damit wieder Zeit für unsere #VulvadesMonats!

 

Am 6. Februar war Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM). FGM bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung des äußeren weiblichen Geschlechtsorgans. Laut Schätzungen der WHO sind davon weltweit mehr als 200 Millionen Frauen und Mädchen betroffen. Ihnen bleibt oft nicht mehr als ein kleines Loch für Urin und Menstruationsblut.

 

Während FGM oft als Praxis portraitiert wird, die fast ausschließlich afrikanische Länder und islamische Frauen betrifft, hat sich auch im Westen neben „traditionellem“ FGM eine Praxis der weiblichen Genital Mutilation breit gemacht. „Vaginoplastik“ (= die chirurgische „Korrektur“ der Vulva) und insbesondere „Labioplastik“ (=die chirurgische Kürzung der inneren Schamlippen) gehören heute weltweit zu den am schnellsten wachsenden Schönheitsoperationen.

 

Heimlich, still und leise hat sich in unserer Gesellschaft ein Bild breit gemacht. Das Bild der „normalen“ oder „perfekten“ Pornovulva. Besonders junge Mädchen, aber auch Frauen* im Allgemeinen haben oft keine Anhaltspunkte darüber, dass es in Wirklichkeit verschiedenste Formen von Vulvae gibt, die allesamt zugleich einzigartig und normal sind. Anstelle unerreichbare Schönheitsideale zu verbreiten, müssen wir anfangen Frauen dazu zu ermutigen stolz zu sein und die Vielfältigkeit des weiblichen Geschlechtsorgans zu feiern.

 

Source: Womenhood: the bare reality (ebook)

 

Deshalb haben wir Laura Dodsworth als Vulva des Monats Februar ausgewählt. Diesen Monat ist auch ihr Buch „Womenhood: the bare reality“ erschienen, in dem die Fotografin, Künstlerin und Autorin die Geschichten von 100 Frauen* durch Portraits ihrer Vulven erzählt.

 

Laura Dodsworth (Source: http://www.barereality.net/about/)

 

Womanhood is the third project in the Bare Reality series. For me, personally, it has been my most potent and transformative work to date. The process of creating these embodied stories of pleasure, sex, pain, trauma, birth, motherhood, menstruation, menopause, gender and sexuality has changed me – I feel freer, more in my prime, sexier and more powerful than ever. I’d love Womanhood to do that for other women. It’s time to reclaim our womanhood, on our terms and in our words.

Source: http://www.barereality.net/womanhood/

 

Soviel Pussy Positivity gehört gefeiert! Das Buch ist ab jetzt auf Amazon erhältlich. Mehr Informationen zum Projekt findet ihr auf Laura Dodsworths Website und in diesem The Guardian Atikel.

 

 

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